12 Ld3 (DIAGRAMM)
lange Diagonale!

FRAGE 12: Welchen Bauer hat dieser Läufer im Auge?

[12 Lf3 ..........
in dieser Variante bildet Schwarz einen Freibauern. Das ist ein Bauer, der durch keinen gegnerischen Bauern mehr aufgehalten werden kann. Weiß hat Mühe, ihn wider los zu werden. (Diese Variante stammt aus einer Partie mit dem Kurzzeitweltmeister Khalifman, der hier die schwarzen Steine führte)
12 ....Lf8 13. g4 Sxd4 14. Lxd4 e5 15.Lg1 exf4 16.g5 Sd7 17.Sd5 Dd8 18. Lg2 Te5 19.Dd2 Txg5 20.Dxf4 f6 21.Ta3]

FRAGE13: Auf welchem Feld entsteht der Freibauer?

12 ....Sb4
13 a5

Siehe oben: Der schwarze Springer kann nicht mehr durch einen Bauern gedeckt werden!
13 .....Ld7
verbundene Türme
(wie schon im 10.Zug angekündigt!)

Das hat 3 Vorteile:
1.Größere Beweglichkeit der Türme (Beweglichkeit der Figuren ist überhaupt wichtig. Hat man zum Beispiel das Läuferpaar - ein Vorteil im Endspiel - ist eine offene Bauernstellung für die Beweglichkeit dieser Läufer günstig oder wichtig. Der Gegner wird zur Abwehr daher versuchen, die Bauernstellung eher geschlossen zu halten).
2.Sollte der weiße Turm einmal auf a8 einschlagen, dann kann ein schwarzer Turm zuückschlagen.
3.Dieser Turm beherrscht dann die Linie! Warum ist das wichtig ? (siehe oben)
Außerdem verhindert Schwarz damit, dass 1 Springer in 2 Zügen auf den Vorposten b6 geführt werden kann. Auf diesem Feld (jetzt sieht man auch, warum wir es oben ein schwaches Feld genannt haben) könnte er von keinem Bauern mehr angegriffen werden.(Vorpostenspringer )

FRAGE 14: Um welchen Springer handelt es sich?

Wir lernen daraus auch: Achtung, der Gegner kann mit einem Zug auch mehrere Pläne verfolgen! Also bei jedem Zug des Gegners nachdenken: Was könnte er außer dem was ich sehe, noch vorhaben?

14 Sf3

FRAGE 15: Warum wird der Springer umgruppiert?

14 ..... Tac8

FRAGE 16: Wie nennt man das, was gerade auf der c-Linie passiert?

15 De1

FRAGE 17: Welchen starken Zug gibt es noch? (denke an das schon besprochene schwache Feld)

FRAGE 18: Was hat die weiße Dame vor? (auch davon war schon die Rede)

15.....Lc6
16 Ld4
[Versuch eines Flügelangriffs mit Einschlag auf h7, wenn Schwarz nicht so stark spielt.
16.e5 Sd7 17.exd6 Lxd6 18.Lxh7+ Kxh7 19.Sg5+ Kg6?? (schwach!) 20.Dg3 f6 (schwach)

FRAGE 19: Welcher Zug droht jetzt?

FRAGE 20: Nach diesem Zug gibt es ein 4-zügiges Matt. Aufbau eines Mattnetzes.
Ein Mattnetz sind Felder rund um den König, die der König nicht betreten kann. So gefangen, wird er dann durch ein Schach mattgesetzt.
Tip: Oft gelingt das Mattsetzen am besten, wenn man den König in die Mitte des Brettes treibt, wo dieser vielen Angriffen ausgesetzt ist.
Welche 2 Felder darf der König nicht betreten, weil er dort in einem Zug matt gesetzt wird?

FRAGE 21: Auf welchem Feld wird er in 2 Zügen matt gesetzt?

FRAGE 22: Auf welchem Feld wird er in 3 Zügen mattgesetz?

FRAGE 23: Auf dem übrigbleibenden Feld wird er in 4 Zügen mattgesetzt.
Finde diese Kombination

16......Sd7
17 Dg3 Lf6
18 Lxf6 Sxf6
19 Sd4 Ted8


FRAGE 24: Wie nennt man so eine Linie, auf der dieser Turm jetzt steht?

20 Dh4
FRAGE 25: Mit welchem Bauernzug droht Weiß jetzt?

20....Sxd3
[ ohne Sxd3 könnte das jetzt so verlaufen, wenn Schwarz nicht ganz so stark spielt: 20. ...b5 21.e5 Sxd3 22.exf6 Sc5]

FRAGE 26: Wie erzwingt man das Matt mit der Dame auf g7?
(alles einsetzen, was wir kennen:
Mit der Dame Druck auf der g-Linie ausüben (Mattfrohnung)
Dabei wird der Bauer g7 gefesselt.
Mit der Dame natürlich nahe heran fahren!)

21 cxd3 De7
22 h3 Le8
Schwarz will seinen Läufer nicht verlieren!
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