DOS

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Bedeutung: 16-bit Betriebssystem der Firma Microsoft
Herkunft: Abkürzung für engl. »Disk Operating System«
Erläuterung: Die Entscheidung von IBM, das von Microsoft entwickelte DOS als Betriebsprogramm für die IBM-PCs einzusetzen, machte MS-DOS zum Standard für IBM-kompaktible PC.
Übersicht über die verschienen DOS-Versionen:
Version Datum Eigenschaften
DOS 1.0 8.12.1981 D0S 1.0 war kompatibel zu CP/M, bestand aus 4000 Zeilen Assembler-Code und lief in einer Umgebung von 4 KByte (empfohlen: 8 KByte). Wegen der Kompatibilität zu dem 8-Bit-Standard-CP/M waren Dateinamen auf 8+3 Zeichen (acht für den Dateinamen, drei für das Dateiformat) beschränkt. Neu gegenüber dem Vorgängersystem war der TimeStamp: die Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit des Erzeugens einer Datei. Die Version 1.0 des Betriebssystems kannte 5,25-Zoll-Disketten mit 180 KByte.
DOS 2.0 März 1983 DOS 2.0 führte wegen der AT-Festplatten das hierarchische Dateisystem ein. Es gab außerdem installierbare Gerätetreiber - bis zu diesem Zeitpunkt war der Code zum Ansprechen von Hardware im BIOS gewesen. Außerdem baute Microsoft auf Wunsch von IBM das Drucken im Hintergrund ein.
DOS 3.0 August 1984 MS-DOS 3.0 kam zusammen mit dem i286, der in den XT eingebaut war. Die Version hatte Netzwerkfähigkeiten (File Sharing). Die Diskettenkapazität stieg auf 1,2 MByte.
DOS 3.3 April 1987 MS-DOS 3.3 erlaubte Festplatten größer als 32 MByte,
DOS 4.0 November 1988 MS-DOS 4.0 brachte die DOS-Shell, EGA- und VGA-Unterstützung und Partitionen mit mehr als 32 MByte.
DOS 5.0 Juli 1991 MS-DOS 5.0 unterstützte XMS- (Extended), EMS- (Expanded) und HMA-Speicher.
DOS 6.0 5.3.1993 MS-DOS 6.0 brachte Datenkomprimierung (Stac), Abfragen in config.sys und Batchdateien.
DOS 7.0 24.8.1995 MS-DOS 7.0 ist kein eigenständiges Betriebssytem, sondern wurde in Windows 95 integriert.
Siehe auch: UNIX, LINUX, OS/2, Windows