MS-DOS

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Bedeutung: golink.gif (140 Byte)16-Bit golink.gif (140 Byte)Betriebssystem der Firma golink.gif (140 Byte)Microsoft
Begriff: Abkürzung für engl. »Microsoft Disk Operating System«
Erläuterung: Vorläufer von MS-DOS war golink.gif (140 Byte)CP/M von golink.gif (140 Byte)Digital Research, das golink.gif (140 Byte)Gary Kildall bereits 1974 als golink.gif (140 Byte)Betriebsystem für die 8-Bit-Prozessoren von golink.gif (140 Byte)Intel entwickelt hatte. Als golink.gif (140 Byte)Intel 1979 den 16-Bit-Prozessor 8086 einführte, fing Kildall an, CP/M auch für diesen Prozessortyp zu entwickeln. Weil sich die Fertigstellung des Betriebssystems aber ständig verzögerte, entwickelte Tim Paterson auf der Grundlage von CP/M bei Seattle Computer Products (SCP) ein eigenes 16-Bit-Betriebssystem mit dem Namen golink.gif (140 Byte)QDOS, das später in 86-DOS umgetauft wurde.
1980 kündigte golink.gif (140 Byte)IBM an, einen golink.gif (140 Byte)PC zu bauen, der auf dem 8088, einem golink.gif (140 Byte)16-Bit-Prozessor basieren sollte. Microsoft sollte dafür das golink.gif (140 Byte)Basic liefern, das Betriebsystem sollte von Kildall auf der Gundlage von CP/M entwickelt werden. Als aber Kildall die Bedingungen von IBM nicht erfüllen konnte (oder wollte), setze sich golink.gif (140 Byte)Bill Gates mit Patersen in Verbindung und lizensierte den CP/M-Klone. Mit diesem Betriebssystem im Koffer ging Gates zu IBM und erhielt von IBM den Auftrag, für den PC das Betriebssystem zu liefern. Im Juli 1981 kaufte Microsoft Patersons 86-DOS für 50.000 $ ab. Im August 1981 erschien der IBM-PC zusammen mit dem Betriebssystem MS-DOS. Ein Jahr später hatte IBM 30 000 PCs verkauft und MS-DOS hatte sich zum Standard-Betriebssystem für IBM-kompaktibe PCs durchgesetzt.
WWW: http://www.mackido.com/History/IBMs_choice.html (Hintergründe zum IBM-Microsoft-Deal)
Siehe auch: UNIX, LINUX, OS/2, Windows, PC-DOS